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Africa is not for sissies!


Wasserknappheit, Hitze, wilde Tiere und harte Arbeit warteten auf uns. Aber genau diese Herausforderungen gemischt mit der herzlichen Gastfreundschaft der Maasai und topmotivierten Einsatzteilnehmern inmitten der wilden Natur machten diesen Einsatz zu einem unersetzbaren Abenteuer. 😜

Wir haben ein paar der besten Eindrücke für euch zusammengestellt. Taucht mit uns nochmals in den Einsatz ein und seht selbst, was schon alles umgesetzt wurde:

 

Die Pfeiler der Plattform

Eines der herausragenden Merkmale des ökologischen Bildungszentrums ist die Plattform. Diese bietet eine fantastische Aussicht und soll als Amphitheater für Schulklassen genutzt werden. Mithilfe von Theatern soll den Kindern das Wissen auf einprägsame Weise vermittelt werden. Ausserdem bietet es eine gute Gelegenheit die Eltern der Kinder zu Vorführungen einzuladen und so wichtige Grundlagen zur Umwelt in einer einfühlsamen Weise an die Eltern weiter zu geben.

Aus technischer Sicht musste also bei der Montage der Grundpfeiler mit höchster Präzision gearbeitet werden. Im Abschüssigen Gelände mussten die Säulen auf festem Untergrund einbetoniert werden. Mit Schaufel, Pickel und Putzutensilien wurden die Standorte für die Säulen vorgängig freigelegt und dann die Verschalung für die Betonboxen montiert. Das Betonieren war nur in Teamarbeit möglich. Schubkarrenweise wurde die Betonmischung so nahe wie möglich zum Abgrund gefahren und dann in einer Kette, Eimer für Eimer in die Verschalung gekippt.

 

Ein guter Nebenverdienst für Einheimische Viele der Grundelemente für den Bau des ökologischen Bildungszentrums, wie das Stein Aggregat oder die Profile der Armierungseisen, werden in aufwendiger Handarbeit hergestellt . Auch die Bauleitung wurde an einen lokalen Bauunternehmer mit seinem Team vergeben. Dank unserer Mithilfe können die Kosten für den Bau des Bildungszentrums aber gesenkt werden und es findet ein beidseitiger Wissenstransfer statt. Dies war besonders wichtig bei der Konstruktion des Decks, welche von Michael geplant und angeleitet wurde. Er konnte sein Schweizer Wissen als Projektleiter für Spezialkonstruktionen an den Fundi (so wird der Bauleiter in Kenya genannt) weitergeben.

 

Voller Einsatz von allen Teammitgliedern

Das engagement der Teammitglieder war einzigartig. Es wurde keine Mühe gescheut und speziell die Frauen packten so gut mit an, dass die Männer nicht selten in den Schatten gestellt wurden.

 

Reparaturen

In Afrika werden Dinge fast nie als endgültig Defekt betrachtet. Objekte werden solange gebraucht bis sie kaputt gehen, dann wieder repariert, gebraucht, repariert usw. Auch wenn etwas komplett im Eimer ist wird es nicht entsorgt, sondern kreativ für etwas anderes verwendet. Von dieser Mentalität sollten wir uns eine Dicke Scheib abschneiden, hier sind wir es, die von den Maasai lernen können. Auf der Baustelle haben wir uns schnell an diese Mentalität gewöhnt, und Marc von mofakult.ch kann sein Wissen gekonnt einsetzen, um eine Schubkarre zu reparieren.

 

Verschiedene Arbeitsmöglichkeiten

Es wurde nicht nur grobe Arbeit verrichtet, sondern gab auch Fleiss- und Präzisionsarbeiten beim Auftragen der Grundierung oder bei der Restauration der alten Baumstämme.

Da es sich um natürlich gefallene Bäume handelte, waren diese stark verschmutzt, verkohlt oder (im Falle eines Baumstammes aus dem Fluss) mit Schlamm gefüllt.

 

Herausforderungen Das Aufrichten der Baumstämme stellte sich als grosse Herausforderung heraus. Beim Hauptstamm reichte die Muskelkraft nicht mehr aus. Etliche Versuche mithilfe des Landrovers scheiterten.

Schlussendlich führte eine Kombination aus Wagenheber, Muskelkraft, Landrover und guter Koordination dazu, dass sich der Baumstamm langsam aber sicher über mehrere Tage hinweg in die Höhe erhob.

 

Wasserengpässe

Ein gutes Beispiel für unerwartete Zwischenfälle in Afrika war das Aussteigen der Wasserpumpe im Olkoroi Camp. Dies stellte uns vor eine grosse Herausforderung, denn abgesehen vom Trinkwasser benötigten wir für das Anmischen und Aushärten des Betons viel Wasser. Dieses musste also Kanister für Kanister aus dem Fluss abgeschöpft- und zur Baustelle transportiert werden.

 

Es nimmt Form an

Beim ökologischen Bildungszentrum handelt es sich um ein grosses Bau-Projekt, welches alle Beteiligten auf einem neuen Level herausfordert. Die Grundmauern stehen, das Gebäude nimmt Form an. Wir sind begeistert über den Fortschritt, welchen wir während unserem Einsatz Umsetzen und miterleben durften.

 

Schulbesuch

Auch dieses Jahr konnten wir der Schule wieder gesponsertes Schulmaterial übergeben. Hier sind wir im Klassenzimmer der jüngsten Klassen. Ein sehr berührendes Erlebnis zu sehen, was aus unserem ersten Projekt bereits hervorgegangen ist.

 

Eintauchen in die Kultur

Neben der Arbeit hatten wir auch Gelegenheit die Maasai Kultur besser kennen zu lernen. Hier lernten wir, wie ein Feuer auf traditionelle Art und Weise entfacht wird.

 

Narok

Die letzten 2 Tage verbrachten wir in der Maasai Mara. Auf dem Weg dorthin verbrachten wir eine Nacht in Narok, eine farbenfrohe und pulsierende Stadt und letzte Möglichkeit für grössere Lebensmitteleinkäufe. Hier genossen wir den Sonnenuntergang auf dem Dach unseres Hotels. Gut zu sehen ist die typische Bauweise von Gebäuden. Das Dach ist nur temporär abgeschlossen, sobald wieder finanzielle Mittel zur Verfügung stehen wird weiter gebaut.

 

Safari

Bei einer Fahrt durch die Maasai Mara konnten wir diverse Tiere aus nächster Nähe beobachten.

 

Sonnenaufgang über der Maasai Mara

Früh aufstehen lohnt sich 😃Der Sonnenaufgang über der Maasai Mara ist unbeschreiblich schön. Ein wahres Highlight!

 

Wie geht es weiter?

Wir sind noch an der Nachbearbeitung des Einsatzvideos. Dieses wird in den kommenden Wochen fertiggestellt und euch einen detaillierten Einblick in den Einsatz erlauben.

In Kenia werden die Bauarbeiten unter der Leitung von Walking with Maasai fortgeführt. Ziel ist es, das Bildungszentrum bis Anfangs 2020 fertig zu stellen. In der Zwischenzeit haben uns schon folgende Bilder erreicht:

Die Bäume stehen! Ein Beweis dafür, dass in Afrika das Unmögliche Möglich ist!

 

Die Säulen für die Plattform sind gesetzt. Ein grosser und wichtiger Meilenstein! Sobald das Material eintrifft kann das Deck belegt werden.

 

Wir sind begeistert mit welcher Leidenschaft und Tatendrang die Arbeiten in Kenia vorangetrieben werden. Wir werden euch weiterhin über die Projektfortschritte auf dem Laufenden halten.

Vielen Dank an alle, welche dieses Projekt in irgendeiner Form unterstützt haben!

Be blessed!

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